Auftrags-Schrift
Lilli, Lea (jeweils 14) und Valentin (11) haben sich bitter beschwert, dass sie in meinem Blog zu wenig berücksichtigt werden. Und ich solle jetzt gefälligst auch mal was über sie schreiben.
Na gut.
Also die drei sind, wie man anhand ihres Alters feststellen kann, Kinder und gehören somit zu jener Bevölkerungsgruppe, die man meiden sollten, wenn einem Nerven, Geld und halbwegs intelligente Kommunikation wichtig sind.
Meine Versuche, ihren Lebensraum auf Kinderzimmer und Toilette einzudämmen, scheitern seit Jahren. Wo immer sie auftauchen (sie tauchen gerne zu dritt auf – etwa nach der Schule) herrscht Unfrieden.
Es beginnt täglich mit einer untragbar lauten Geräuschkulisse, die mittels drei Handys, auf denen tausende schwachsinnige Lieder gespeichert sind, nach allen Seiten transportiert wird.
Valentin ist zur Zeit auf einen ganz besonders gehirnlähmenden Trip: Er übersetzt „Lieder“ von Sido (eine gesangliche Gesamtprotestbewegung auf zwei Beinen aus dem Ruhrpott oder so, der mit einer silbernen Totenkopfmaske auftritt) in eine Kleinkinderfäkalsprache und trällert tagaus tagein Zeilen wie „Luligacksiluligacksi... Hallo Kinder! Hier ist Sidooooo! Gonna fuck you aaaaallllgacksigacksi“.
Habe ich es geschafft, dem doof-dadaistischen Gesabbere dieses meines Kindes Einhalt zu gebieten, ist genug Raum, um die Verhaltensauffälligkeiten der anderen beiden zu bemerken.
Die leben, um zu reden.
Die hören nur mit ihrem Endlosgequassel auf, um Luft zu holen. Manchmal hoffe ich, dass sie darauf vergessen und kurz, also ein, zwei Stunden ohnmächtig werden... aber DAS vergessen sie nicht.
Sonst vergessen sie so ziemlich alles, was ein Mensch den Tag über vergessen kann: Bücher, Hefte, Schlüssel, Handys, Taschen, Jacken, Pullis, Labellos, Geldbörsel, Ausweise...
Lea hat derzeit ihre Selbstverwirklichungsphase und fühlt sich am wohlsten, wenn sie jedem, JEDEM auf den Geist geht.
Leider kann ich keine Voodoo-Puppe basteln, weil Lea und Lilli eineiige Zwillinge sind und da könnts schon vorkommen, dass meine Flüche die Falsche treffen. Das wäre nicht fair, weil Lilli, mit ihrer herb-humoristischen Art, noch halbwegs erträglich ist.
Außer sie beruft sich, wenn es darum geht, dass sie irgendetwas haben will, auf irgendwelche Grundrechte und ArtikelirgendwasMenschenrechtskonvention, was es hier herinnen SICHER NICHT gibt – wir sind ja nicht bei den Grünen!
Wenn ich den Dreien vorrechne, was sie mich kosten – Geld inklusive – dann kontern diese Gespenster mit Platitüten á la „Du bekommst dafür Liebe von uns und wenn du alt bist, werden wir dich pflegen“. Ehe ich alt werde, lande ich dank ihnen höchstwahrscheinlich in der "Klapse".
Die schrecklichen 3:
Na gut.
Also die drei sind, wie man anhand ihres Alters feststellen kann, Kinder und gehören somit zu jener Bevölkerungsgruppe, die man meiden sollten, wenn einem Nerven, Geld und halbwegs intelligente Kommunikation wichtig sind.
Meine Versuche, ihren Lebensraum auf Kinderzimmer und Toilette einzudämmen, scheitern seit Jahren. Wo immer sie auftauchen (sie tauchen gerne zu dritt auf – etwa nach der Schule) herrscht Unfrieden.
Es beginnt täglich mit einer untragbar lauten Geräuschkulisse, die mittels drei Handys, auf denen tausende schwachsinnige Lieder gespeichert sind, nach allen Seiten transportiert wird.
Valentin ist zur Zeit auf einen ganz besonders gehirnlähmenden Trip: Er übersetzt „Lieder“ von Sido (eine gesangliche Gesamtprotestbewegung auf zwei Beinen aus dem Ruhrpott oder so, der mit einer silbernen Totenkopfmaske auftritt) in eine Kleinkinderfäkalsprache und trällert tagaus tagein Zeilen wie „Luligacksiluligacksi... Hallo Kinder! Hier ist Sidooooo! Gonna fuck you aaaaallllgacksigacksi“.
Habe ich es geschafft, dem doof-dadaistischen Gesabbere dieses meines Kindes Einhalt zu gebieten, ist genug Raum, um die Verhaltensauffälligkeiten der anderen beiden zu bemerken.
Die leben, um zu reden.
Die hören nur mit ihrem Endlosgequassel auf, um Luft zu holen. Manchmal hoffe ich, dass sie darauf vergessen und kurz, also ein, zwei Stunden ohnmächtig werden... aber DAS vergessen sie nicht.
Sonst vergessen sie so ziemlich alles, was ein Mensch den Tag über vergessen kann: Bücher, Hefte, Schlüssel, Handys, Taschen, Jacken, Pullis, Labellos, Geldbörsel, Ausweise...
Lea hat derzeit ihre Selbstverwirklichungsphase und fühlt sich am wohlsten, wenn sie jedem, JEDEM auf den Geist geht.
Leider kann ich keine Voodoo-Puppe basteln, weil Lea und Lilli eineiige Zwillinge sind und da könnts schon vorkommen, dass meine Flüche die Falsche treffen. Das wäre nicht fair, weil Lilli, mit ihrer herb-humoristischen Art, noch halbwegs erträglich ist.
Außer sie beruft sich, wenn es darum geht, dass sie irgendetwas haben will, auf irgendwelche Grundrechte und ArtikelirgendwasMenschenrechtskonvention, was es hier herinnen SICHER NICHT gibt – wir sind ja nicht bei den Grünen!
Wenn ich den Dreien vorrechne, was sie mich kosten – Geld inklusive – dann kontern diese Gespenster mit Platitüten á la „Du bekommst dafür Liebe von uns und wenn du alt bist, werden wir dich pflegen“. Ehe ich alt werde, lande ich dank ihnen höchstwahrscheinlich in der "Klapse".
Die schrecklichen 3:
quakexpress - 3. Dez, 19:11