Normal und so.
Die „kurze Anmerkung“ von Dani (13) – einem Freund von Lea und Lilli, dass er, als er bei uns zu Besuch war, erst jetzt merke, wie normal seine Familie sei, veranlasst mich zu folgender Feststellung: Wir sind auch normal!
Hier herinnen regiert der ganz normale Wahnsinn, der sich vor allem an Geburtstagen oder anderen Festivitäten zeigt.
Lea und Lilli spielen drei Mal in der Woche Valentins 11. Geburtstag nach – und jedes Mal zeigt sich: Wir haben vielleicht alle einen an der Klatsche, aber dafür muss hier niemand ins Kabarett gehen, um einen unterhaltsamen Abend zu erleben.
Das mit dem Geburtstag war nämlich so:
Lilli: Also der Valentin hat sich in der Abstellkammer versteckt, um mich aus Rache zu erschrecken, weil ich vorher beim Wrestling gegen ihn gewonnen habe. Und dann hat er gesagt: „Lilli, kommst du raus ins Wohnzimmer, um meinen Geburtstag zu feiern?“
Und er hat versucht mich zu locken und geträllert „Lilliii“. Und dann hats bei der Kathrin, der Mutter vom Valentin und unserer Stiefmutter, wahrscheinlich „Klick“ gemacht, die hat immer so gute Ideen, hihihi, und die ist zur Tür von der Abstellkammer geschlichen.
Dann hat sie gesehen wie die Türklinke ganz langsam runterging, weil der Valentin leise rausschleichen wollte, um mich zu erschrecken und um mit mir zu raufen.
Und als er rauskommen wollte, ist die Kathrin vor die Tür gesprungen und hat „PUUU“ geschrien. Ganz laut. Der Valentin hat voll gekreischt und dann fünf Sekunden Stille – also das war der Valentin – und dann hat der Valentin zum Heulen angefangen, so „Buhuuuu“... Wir haben so gelacht! Der Valentin mag das nicht, wenn man über ihn lacht und hat sich auf den Boden gelegt und die sterbende-Schwan-Nummer abgezogen. Da weint er dann sein Theaterweinen - voll auf Drama! Wie ein Mädchen! Aber es war ja sein Geburtstag und wir wollten schon feiern und sind zu dritt vor seiner Torte gesessen. Er lag ja am Boden. Und die Kathrin hat die Kerzen angezündet. Die Kathrin hat dann gesagt: „Komm jetzt Valentin!“. Und dann schon ziemlich angefressen, weil der nicht zum Heulen aufhören wollte: „NA GUT! DANN SINGEN WIR HALT!!!!“ Dann haben wir halt ohne ihn gesungen: „Häppiiii Böööööörsday tu juuuuuuuu und tralala und so“ – und er währenddessen: „Buhuuuu Buhuuuuu“. Das klang dann so: Häppi Börsday Buhuuuuuuu!
Wir haben uns fast angemacht vor Lachen!
Und jetzt soll - by the way - noch mal wer sagen, dass Kindergeburtstage öd seien!
Hier herinnen regiert der ganz normale Wahnsinn, der sich vor allem an Geburtstagen oder anderen Festivitäten zeigt.
Lea und Lilli spielen drei Mal in der Woche Valentins 11. Geburtstag nach – und jedes Mal zeigt sich: Wir haben vielleicht alle einen an der Klatsche, aber dafür muss hier niemand ins Kabarett gehen, um einen unterhaltsamen Abend zu erleben.
Das mit dem Geburtstag war nämlich so:
Lilli: Also der Valentin hat sich in der Abstellkammer versteckt, um mich aus Rache zu erschrecken, weil ich vorher beim Wrestling gegen ihn gewonnen habe. Und dann hat er gesagt: „Lilli, kommst du raus ins Wohnzimmer, um meinen Geburtstag zu feiern?“
Und er hat versucht mich zu locken und geträllert „Lilliii“. Und dann hats bei der Kathrin, der Mutter vom Valentin und unserer Stiefmutter, wahrscheinlich „Klick“ gemacht, die hat immer so gute Ideen, hihihi, und die ist zur Tür von der Abstellkammer geschlichen.
Dann hat sie gesehen wie die Türklinke ganz langsam runterging, weil der Valentin leise rausschleichen wollte, um mich zu erschrecken und um mit mir zu raufen.
Und als er rauskommen wollte, ist die Kathrin vor die Tür gesprungen und hat „PUUU“ geschrien. Ganz laut. Der Valentin hat voll gekreischt und dann fünf Sekunden Stille – also das war der Valentin – und dann hat der Valentin zum Heulen angefangen, so „Buhuuuu“... Wir haben so gelacht! Der Valentin mag das nicht, wenn man über ihn lacht und hat sich auf den Boden gelegt und die sterbende-Schwan-Nummer abgezogen. Da weint er dann sein Theaterweinen - voll auf Drama! Wie ein Mädchen! Aber es war ja sein Geburtstag und wir wollten schon feiern und sind zu dritt vor seiner Torte gesessen. Er lag ja am Boden. Und die Kathrin hat die Kerzen angezündet. Die Kathrin hat dann gesagt: „Komm jetzt Valentin!“. Und dann schon ziemlich angefressen, weil der nicht zum Heulen aufhören wollte: „NA GUT! DANN SINGEN WIR HALT!!!!“ Dann haben wir halt ohne ihn gesungen: „Häppiiii Böööööörsday tu juuuuuuuu und tralala und so“ – und er währenddessen: „Buhuuuu Buhuuuuu“. Das klang dann so: Häppi Börsday Buhuuuuuuu!
Wir haben uns fast angemacht vor Lachen!
Und jetzt soll - by the way - noch mal wer sagen, dass Kindergeburtstage öd seien!
quakexpress - 25. Feb, 11:20